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Liederatur. (Band 1)

by Mathias Krispin Bucher

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1.
Prolog 02:20
Geschlüpfte Gedanken, gegährte Gefühle, geträumte Geschichten, gewunschene Geschöpfe, die geben euch, Worte. Sie schlüpfen und schieben und schreien, schonen schöne Schleckermäuler, schieben schnell Schlaraffenländer, und schenken euch, Töne und Worte. Im Zweiwochentakt zwitschern sie den nächsten Akt, und dazwischen wischen die Aktuellen, zwingend ihre Aktzeichnungsquellen und zwinkern euch zu, Töne und Worte und Striche. Liederatur.
2.
Guten Morgen 05:22
Guten Morgen stete Nacht, wie hast du mich behutsam zugedeckt, und mich durch deinen Raureif zart geweckt. Nun leg‘ dich in dein weißes Bett, nimm meinen Dank als Morgenkuss, lass ihn dich wärmen, wenn Bienlein schwärmen. Härm dich nicht, und deck dich zu, schlaf gut in diesem Jahr, du Schönheit, du. Guten Morgen werter Tag, wie ich dich heut besonders mag, ich vertrag heut deinen Sonnenkuss, so erwacht mein Sein-Genuss. Wie meine Wurzeln kräftig sind, wie meine Blätter sprießen, schießen Knospen schon hervor und hoch empor, weil nun der lange Tag beginnt. Ich will sprießen und gedeih‘n, ich hoff‘ sie ließen mich noch kraftvoll sein, bevor die Nacht erneut erwacht, mich in ihr Bettlein steckt, und sanft mit ihrem Schnee zudeckt. Guten Morgen werter Tag, wie sehr ich hier dein Dasein mag.
3.
Ein kleiner Ball verbirgt sich hier. Bei dir und mir und auch bei ihr. Wir rühren und schnippeln, wir spüren es kribbeln und dribbeln zum Frühstückskorb. Der ermüdete Mond rutscht sacht und betont und verschwindet wohl bald im Nebelwald. Nun sollte die Sonne kommen, doch sind ihre Strahlen zerronnen, gewonnen hat der Regenguss. Doch sind wir erst gestärkt, so schnell hast du es nicht gemerkt, hiermit bist du vorgewarnt, bleib du nur gut getarnt, wir spielen dich gegen die Wand; dein Nebel bleibt bei dir, doch wir jagen ihn in dein Revier, so schnell ist er noch nie gerannt wie jetzt, als dein Schmachverband. Ein kleiner Ball der bleibt noch hier, und macht aus unser'm Dreierteam bald schon vier.
4.
Mein morgendliches Mantra, macht mystische Musik. Mit makelloser Mühe, mag mein Magen Müsli, mit muhloser Milch. Was davon übrig bleibt, bleibt über. Wenn wer es übertreibt, treibt's rüber. Übersteht es mich, fahren hoffentlich meine harten Hände drüber. Überlassen nichts dem Müll, lassen lieber lumpige Hornhaut sein. Denn der Abwasch zeigt sich ziemlich fein doch er schafft sich nicht allein. Mir scheint es eint die Sonne mit dem Mond, so wie sie ihre Strahlen weint und er sehr tröstend es betont, so lohnt sich doch noch sein holdes Lied, das als müde Morgenmusik nur möchtegern Menschen mied. Das jede Rille, jedes Loch mit Melodien füllt, und marode Menschen noch in Morgenmäntel hüllt. Mein morgentliches Mantra macht mystische Musik. Mein morgentliches Mantra macht Musik. Mein Morgen Mantra macht Musik. Mein Morgen macht Musik. Mein Morgen. Mein.
5.
Was der da drüben denkt, das weiß ich. Ich kenn ihn nicht, hab ihn noch nie zuvor gesehen. Nur weil er uns lauthals in die Ohren bellt wer und was und warum er ist, ist es nicht zu überhören. Was die da drinnen dauernd sagt das weiß ich. Ich hab noch nie von ihr gehört, keinen Film und kein Stück und keine Show gesehen nur weil sie brachial darstellt was sie denkt, was sie fühlt, was sie will ist es nicht zu übersehen. Wie ER uns richtet, sein Zeigefinger uns teilt, in Fromme und Ketzer, untertänigste Hetzer, aus dem Frevel die Beichte lockt und das Geld ihrer Taschen den Ausblick verbessern. Sein laut läutendes Urteil weckt mich und lässt mich höhnisch wissen, dass ER alles weiß. Und ich? Was fühl ich? was denk ich? was bin ich, und wer? das ist leicht zu übersehen leicht zu überhören, leicht nicht zu wissen. doch das weißt du und sie und es und ich weiß es auch. Euer Glockenspiel küsst mich zärtlich wach. wacher als ihn, wacher als sie, und wacher noch als ER.
6.
Das Rauschen des Meeres, die Arie der Vögel, ein Hund steigt ein, in den Chor der Federn trägt. Glocken in der Ferne, Salamander ganz nah. Das Lachen der Kinder, das Singen des Seehundes. Es knistert und knackt, treibt vergrillten Duft in meine Nase. *atmet tief ein* Aaaaaaah Der warme Sand zwischen meinen Zehen, eure Freude in meinen Ohren. Die Sonne trocknet meine Haut, eine Gelse kitzelt meinen Bauch, meine Haare beugen sich dem Wind, das Wasser schmeckt nach... *Schmatzen* nur nach *Schmatzen* Wasser. Ach. So verrätst du dich, du kleiner See, du stilles Wasser. Das ist wohl deine Achillesferse. Bist friedvoll und harmonisch, ziehst niemanden auf die offene See, im besten Fall nur auf den offenen Teich. Spülst niemanden durch die Wellenwalze, tanzt höchstens den Steinkreiswalzer. Schenkst auch kein Korallenriff, höchstens einen Seerosenstrauß. Doch wenn ich meine Augen schließe, wirst du zu einem Ozean. Und für diesen Moment, wird der Wind zu Meereswogen, die Sandkiste zum Strand, die Bremse zur Gelse, wird aus dem Vogelchor, ein Möwenquartett und aus dem lallenden Trunkenbold, strömt eine Seehundarie. Wie ich deine Ferse heute heile? Das Salz wonach du schmeckst, stammt von meinen Pommes. Mahlzeit Achilleus, du Binnenmeer, du.
7.
Eiskalte 17 Grad, Regenguss á la card, der Tag kann weder wundervoll doch auch nicht furchtbar werden. Nur, dass den Wolkenpferden, die Wege doch zu viele werden und sie in Herden doch noch rasten und den Horizont leer grasten. Oder ob sie uns erspähten, und dadurch etwas kürzer treten, sich in uns verlieben, ihr dahinschmelzen verschieben, was auch immer diese Herde bindet, sei dahingestellt. Ob sie sich im Freundeskreis befindet der sich inne hält fällt wohl nur in meinen Kopf. Und als sie vor Freude weinten, wurden die 17 zu 40 Grad, als wir uns zum Abschlusslied vereinten, der Guss statt Regen Liebe ward. Habt Dank fürs Vorrüber traben, während unser’m Festmahlschmaus. und die Freude die wir haben, auch mit eurem Festapplaus.
8.
Brrrrrr Vier Uhr Vierunddreißig, morgens. Was brummt mir brisant durch den Kopf? Was der Brunch mir bringt. Erst Brei, dann Brot und nach dem Brezen ein Brioche. Brühende Brünette Bärte brüskieren sich brütend über bruzelndem Bratenduft. Die BRIO Bahn bringt uns von Bregenz über Bretagne nach Brasilien. Brumm Brems Brixen Brumm Brems Bremen Bröckelige Bruchbuden bröseln brachial, laut Bryologie. Bräunende Braut braucht Bräuche, brachliegender Bräutigam brabbelt Brahms, mit Brand. Brachiales Bronze Brett briliert. Brunftschrei! BRRRRRRR BRRRRRRR BRRRRRRR Brustschrei! BRRRRRRRRR BRRRRRRRRR BRRRRRRRRR Brennesselschrei! BRRRRRRAAAAAAAAAA AUA! Brauereischrei! Brrrr Hicks Brecht bricht bröckelnde Brücken mit brauenden Briefen und bruschigen Brauen. Bravo Brahms, Bruckner, Breethoven. Mit Bravur brüllt Bruder Brad viele Breeren. Blaubreeren, Braunbreeren, Erdbreeren, Luftbreeren, Brummbrären, Brandabrär, brund so breiter brund sobrort. Ein Breeren Breichtum. Brarum brich bro sbreche? Breine Brahnung... Brier Bruhr BrünfundBrierzig. Brute Bracht.
9.
Ella & Horst 05:03
Eine liebe Libelle namens Ella Lee Bella bellt nicht, fällt nicht, hält sich zurück. Klettert ein kleines Stück, sieht und fliegt zurück, morst Horst auf der Wasserdecke zu, „Lieber Karpfen! Wieviele Krapfen willst denn du?“ Er jubelt und bellt „Juhu, wundervoll! 15 Stück wären unheimlich toll! Hab tausend Dank.“, blubbert er im Nu, doch Ella sieht nur seinen Mund auf und zu. „Was hast du gesagt?“, möchte sie gerne wissen. „Ist das zu viel? Gut, ich werd‘ sie zwar missen... 10 Stück reichen wohl auch.“, sudert er, doch aus ihm kommen lediglich Blasen daher. „Was hast du gesagt? Sind die Blasen für mich?“ „Sag nimmst du mich ernst oder nur lächerlich? Wenn es dir zuviel ist ess ich halt nur 5!“ blubbert er vor sich hin, mit Nasenrümpf. „Was hast du gesagt?“, sie versucht zu versteh‘n, doch dieser Satz lässt bloß seine Wut entsteh’n. „Warum willst du mich eigentlich ständig plagen? Ich würd wenn ich könnte wie wild um mich schlagen. Ja, Jagen will ich dich, lass dir das nur sagen!“ Es liegt ihm wie Blei in seinem Magen. Wie wild blubbern Blasen aus Lippen und Kinn, er schnaubt und schimpft und schreit vor sich hin. Ella beobachtet ihn, beim Toben, doch kein einziges Wort dringt zu ihr nach oben. „Na gut du Wicht mit Fischgesicht, dann willst du halt nicht. Doch zum Narren anstarren lass ich mich doch nie, Gehab dich wohl, Herr Hohl, pfiat di. Ich brech nun auf, auf Wiedersehen. Und du kriegst halt fix nix!“
10.
Auf dem Steg steht stets mein Schirm gelbes Funkeln, wie Gestirn das still auf dem tobend Wasser ruht, und tut als wärs das Firmament, das man am End doch nur, an seiner Kraft erkennt. Ein kleiner Schimmer Hoffnung, ein großer Patzen Hartz der den Trübsinn an sich klebt dass er nur ja nicht schwebt und lebt von vollem Mut, wenn wer das Weh- verschluckt und tut als war es wohl ein Hirngespinnst weil du, mein Regen, rückwärts runter rinnst. Dieses kleine Funkeln, lässt lauter Leute munkeln, tunken wollen wohl wüste Wesen, könnten sie es doch nur lesen würden sie daran genesen. Dafür wollen sie es hetzen und nur ihren Gleichmut wetzen, Wahrheit schätzen gelingt kaum, Darum dieser Baum den dieses Schirmlein schützt. Bei all dem negativen Übermut, der Wut, der Trauer und dem Zorn gelingt kaum mal ein Blick nach vorn der uns doch soviel Gutes tut, gerinnt das Blut und steckt tief drin wenn ich auch in der Mitte bin. Doch der glühende Schirm am verregneten Steg legt die Furcht zur Erde auf dem holprigen Weg. Denn wenn die Tropfen es gießen, wenn du es nur lässt werden neue Schirme spriesen aus ihrem Geäst. Aus dem riesigen Nein wird ein kleines naja statt dem Negativisten bleibt ein kleines Loch da. Das Negativistchen zieht langsam dahin drin bleibt dann nur eine Optiminimistin.
11.
*Schneller als ein Torpedo. Stärker als ein Uboot. Er schwimmt in einem Zug an den Boden des Mariannengrabens. In der heutigen Folge: Sein Erzfeind schlägt zurück. Die Liebe! Kann einen Seemann das erschüttern? Findet es heraus! Seht! Tief im Meer! Ein Fisch, ein Boot, ein...* Eine Flasche treibt im offenen Meer, es treibt sie hin es treibt sie her. Die Hand eines Helden hält sie auf, der Brief einer Heldin füllt sie aus. Es war ihre Handschrift, er sah es sofort und jedes Wort dort las sich wie Gift. Die Frau die er liebt und er schrieben für Tage, doch ihr Lebwohl war wohl etwas wage. Denn als die Nacht kam in der sie sich fast trafen, saß er auf dem Stein ganz nahe dem Hafen. Für Stunde um Stunde blieb er dort allein, für Tage um Tage wollt er mit ihr sein. Mit gebrochenem Herzen und nasskalten Schmerzen zog er durch den Meeressand bis er ihre Flasche fand. Die eiskalten Tränen die er noch besaß, durchdringen die Adern wie das was er las: „Ein Tropfen verglüht, auf heißem Stein, eine Flamme erlischt, wenn sie eine Träne weint.“ Die Suche nach ihm die löschte ihre Kerze, und ihr letztes Wort verbrannte sein Herz. *Seht! Tief im Meer! Ein Fisch! Ein Boot! Ein...* ABGESETZT
12.
Wenn ein Traum nach einem Alb sucht, flucht er über dich? Baust dir um dein Steckenpferd einen Schreckenherd, wo es dann gärt fährt „Unerhört!“ aus dir, „So ein Tier wohnt nicht in mir. In dir vielleicht. So seicht reicht mir es nicht. Mein Pferd ist süß, es klingt wenn‘s singt, nach Zuckerspies. Dieses da stinkt und hinkt wie Fleisch das kreischt und Schweineeintopf heischt“ Wer sowas sagt, hat sich wohl selbst verloren. Denn sie boren Löcher Schnitzen und spitzen Pfeile für den Köcher. Schießen am Morgen den nächsten Grauen, und jedes Abendrot schießen sie tot. Was ihnen bleibt ist ein Ideal nach ihrer Wahl, das sie zerreibt, bleibt sitzen auf dem Thron trabt und schabt mit Hohn und lässt keinen Stein auf dem anderen sein. Dein süßes Pferd hinkt und stinkt wie Fleisch das kreischt und Schweineeintopf heischt. Nur, dass du es auch mal weißt
13.
MeIN GenUsS 04:26
Ich bin schockiert wie markiert ich bin. Lackiert, poliert und einfoliert riskiert er sein, mit mir allein, mein „Sein-Papa-sein“ zu weihen. Die ganze Welt soll erfahren wo wir wohl waren. Dann fahren wir von Tür zu Tür und zeigen ihr und ihm und dir wer wir sind. Vater, Mutter, Schwester, Kind. Wer mehr wissen will ist besser still, denn ihr hört was in ihm gärt und wie er röhrt wenn ihn was stört fährt durch Mark und Bein. Doch wenn ihr seht und versteht was er meint und was auf mir erscheint, zeigt wer wir sind, Vater, Mutter, Schwester, Kind.
14.
Vor etlichen Jahren waren Scharen gefahren. Sie hielten und schielten, behielten niemals für sich für wie wesentlich sie ihn hielten. Tag ein, Licht aus, Licht ein, Tag aus Verknipst er beschwitzt Film für Film für Film. Dann wippt er und schnippt, kippt runter und flippt aus. Die Schlaraffen Affen gaffen ihn an, jubeln den trubelnden Strudel heran. Dann werden die Leute zur Beute denn die Meute von Heute streute ihm Blumen. Doch er denkt: „Diese Dekadenz die durchgenhend das Dringliche dreht, dann drumherum dummes tut. Tut mir nicht gut.“ LOS!“, schreit er „WEITER!“, hintendran „DORT ZU DER LEITER!“ heiter stehen sie an und sehen sich Film für Film dann an. Und wann war er dran? Beim Schlussapplaus war die Leiter aus, und er ward nicht zu sehen. Man munkelt wo der Stern dort funkelt hört man sein Lachen wehen und vergehen wird es ihm nie mehr wieder. So wie der Wind erklingt singt er noch seine Lieder.
15.
„Danke“, sagt er, doch meint damit: „Bitte verschon meine Schritte und all meine Tritte die ich unwirsch verteil, schenk dem Frevel Unheil für deren Bitte an uns, anstatt dem Danke an dich. Bevor sie dich bitten treten sie zu uns. Wir bitten dich schick sie fort denn ihr Wort schickt sich hier nicht. Deren daheim ist allein deren Problem, warum sie um Hilfe woanders flehen werden wir nie verstehen. Wer heilt deren Unheil? Das sollen sie selbst. wer fällt oder hält deren Beil wenn nicht sie selbst? Erhöre uns überhöre sie, schick sie zurück, weil ich mich ja auch gern dafür bück, den Rosenkranz pflück und vier Vater Unser zück. Das wird es wohl tun komm, lass sie nur ruhn. Doch nur nicht hier.“, sagt er, Hallelujah bekommt er und Nicken dazu. So drehen sie und verlieren sich, und finden alle fürchterlich, außer sich selbst.
16.
Die hörbar raren Scharen fahren vor sich hin. Die beutende Meute scheute heute jeden Sinn. „Was mein ist isst mein dein, frisst was dein ist bis dein mein meinem mein zuwider ist. Bider mit Flieder bringt ihn immer wieder zum Brechen. Drum räch ich den Rechen, und brech dein Wewechen am Zechjen in zwei zweite Zweifel Eifelturm Wurm, Sturm, OLE OLE OJEMINEH!“ So grölt und verfehlt er sehr schnell den Verstand. Schnell gerannt, schneller verbannt, stand er, versandt er ein Fluchen und Flehen „Hast du ihn gesehen? Hast du ihm verstehen? Habt duch ich beklehen? Bla Wu Da du blehn? Ha hu ha he hehn? mamumamemeeeeeeeeh...“
17.
Zwischen zwei Welten zanken zwei Gedanken. ein Denken sagt: „Was soll schon sein? Zwar zwinkert er uns zu doch im Nu ist er gebändigt. Lebendig war er lange nicht das was er dir und mir verspricht bricht er nicht. Dafür sorge ich. Für mich und auch für dich.“ ein Traum sagt: „Was wäre wenn Winde wehen werden, wirst du das denn wissen wollen? Sollten solche Stürme Türme einreisen, werden wilde Orkane die Plane zerreisen und beisen werden sie dich. In dem Szenario wird er es sicher wollen und dann über dich noch rollen. Wollen wir das denn auch? Frag doch einmal deinen Bauch.“ Dieser stellt sich dazwischen, ist dabei Unfug zu wischen. Sagt: Ich hab etwas zu tun. Ich lass euch bald schon ruhn nur muss ich hier noch um mich schlagen, deinem Magen sagen, plagen sollst du nicht. Das macht euch sicher Unbehagen, tragen muss ich es von hier nach da, bevor er es erbricht. Lasst euch also nicht verwirren, so wild schwirren müsst ihr nicht. Zwischen zwei Welten zwackten zwei Pöbel. Nun zwinkern zwei Welpen und zwitschern zwei Vögel. Was hohl war war zwar liebevoll, nun ist es wohl mit Liebe voll.
18.
Wozu? 05:08
Wozu? Wozu? Wozu?. Wenn all die Gelder die Wälder verbrühen, damit dort neue Reichtum Türme blühen. Wenn sich all die Spelunken darin tunken, wozu wozu wozu? Wenn in der Nacht die Macht vergilbt, und sie ihre Habsucht drüber stülpt, wenn sie wegen dem Unbehagen um sich schlagen, wozu, wozu, wozu? Wenn wir helfen wollen weil sie flüchten sollen, und am hohlen Stollen ihr Leben verzollen. Wenn der Reichtum nicht reicht, wenn die Habgier nicht weicht, wird der Zuspruch noch seicht und die Angst sich einschleicht, wo viele aufstehen und anstatt zu flehen oder zu gehen zusammen stehen. Wenn du dich fragst warum, darum!
19.
Epilog 04:54
Band 1 war dereinst Neugeboren, fast verloren, vor sich hin gegoren. Kostete so manchen Hohn doch Wort und Ton war mein Lohn. Der erste Strich: elendiglich. Der zweite: nicht unwesentlich. Der dritte in der Mitte brachte sachte Licht mit sich. Der erste Schritt: ein Tritt, doch Eintritt in eine neue Welt. Die frische Umwelt für‘s neue Umfeld, das manchmal umfällt, doch hält sie meist ein Faden. Zwischen Tönen, und Worten und Strichen. Liederatur. NACHWORT Oh nein, ein Vorwortmord. Ich wünsch es von dort fort.

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released April 22, 2022

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